Spielen macht schlau und glücklich
Spielen fördert die Entwicklung des Gehirns von Kindern
Wir leben in einer Zeit, die von Leistungsdruck und Stress geprägt ist. Tagtäglich müssen wir Leistung erbringen um unseren Job zu behalten und nervenaufreibende Situationen im Alltag bewältigen. Das bekommen auch schon unsere Kinder mit und werden schon in jungen Jahren mit der Notwendigkeit Leistung zu erbringen konfrontiert.
Spielen und Lebensfreude
Bei der Kindererziehung darf aber nicht darauf vergessen werden, wie wichtig das Spielen ist. Freies Spielen führt bei Kindern zu einem geringeren Sauerstoffverbrauch des Gehirns weil die Kindern dabei sehr entspannt sind. Bei komplexeren Spielen verstärkt sich die Aktivität in den neuronalen Netzwerken des Kinder-Gehirns.
Kinder begeistern sich oft mehr für Dinge als Erwachsene. Beim Spielen wird zusätzlich Dopamin ausgeschüttet, das für gute Laune sorgt.¹
Spielen und Lernerfolg
Spielend leicht lernen
Die Begeisterung und Freude, die beim Spielen entsteht sorgt für einen erholten Geist und Motivation beim Lernen. Spielen und Lernerfolg sind also unmittelbar miteinander verknüpft.
Neugierige Kinder haben sowohl beim Spielen als auch beim Lernen Erfolgserlebnisse, was wiederum motiviert die Welt weiter zu erkunden.
Damit Kinder die Möglichkeit haben sich zu entfalten, ist es wichtig, dass sie die Freiheit haben sich den Hobbies zuzuwenden, die ihnen Freunde bereiten und sie interessieren.
Wer ohne Angst und Druck spielt, lernt oder arbeitet, den überkommt ein großes Verlangen auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise zu gehen. Unabhängig davon ob es eine Entdeckungsreise bei einem neuem Brettspiel, bei den Mathematik-Hausaufgaben oder im Job ist – wer freiwillig auf Entdeckungsreise geht, hat anderen gegenüber immer einen Vorteil!
Kinder soll man fördern
Es ist wichtig für seine Kinder da zu sein, ihnen wichtige Dinge für das Leben beizubringen und sie stets zu fördern.
Jedoch ist es mindestens ebenso wichtig, Kinder nicht in ihrer Freiheit, Dinge selbst zu erkunden und zu entdecken einzuschränken.
Im Jahr 2011 gab es ein Experiment von Wissenschaftlern mehrerer bekannter Universitäten, welches den obigen Satz eindrucksvoll veranschaulicht.
Es wurden 2 Gruppen von Kindern gebildet. Beide Gruppen bekamen dasselbe Spielzeug in die Hand.
Das Spielzeug hatte mehrere versteckte Funktionen:
- Die Möglichkeit zu hupen
- Musik abzuspielen
- zu leuchten
- und es hatte einen geheimen Spiegel
Bei der 1. Gruppe zeigte ein Erwachsener den Kindern wie sie mit dem Spielzeug hupen konnten. Die 2. Gruppe erforschte das Spielzeug auf eigene Faust.
Im Gruppenvergleich hat die 1. Gruppe nur gehupt, wie es ihnen gezeigt wurde. Die 2. Gruppe hingegen kannte nach kurzer Zeit alle Funktionen und konnte das Spielzeug vielseitiger verwenden.²
Eltern sind die wichtigsten Wegbegleiter von Kindern. Sie sollten sich jedoch nicht auf ein göttliches Podest zu unfehlbaren Kommandanten erheben. Bestimmen sie das Verhalten und die Denkweise ihres Kindes zu 100%, dann hat das Kind nicht die Möglichkeit eigene Talente zu entdecken und selbstständiges Denken zu erlernen.
Förderung und Disziplin sind gut und wichtig. Genauso wie Freizeit, damit Kinder sich und die Welt um sich herum selbst entdecken können. Wenn Hugo, Julia und Ivan perfekt Klavier spielen und reiten können und mit 3 Jahren bereits das ABC aufsagen konnten, ist das toll, solange sie auch genügend Freizeit haben.
Spielen bereitet Kindern Freude und stärkt ihre soziale Intelligenz. Langfristig ist das mindestens genauso wichtig wie Disziplin.³
Bereits der bekannte Dichter Schiller sagte:
Spielen soll der Mensch.
Unser Tipp für Eltern im Jahr 2021:
Wenn ihr Kind ständig am Smartphone ist, nehmen Sie sich Zeit. Machen Sie einen gemeinsamen Ausflug in die Natur, bauen Sie Schneemänner und Baumhäuser. Ihr Kind wird schnell merken wie viel Spaß das macht und dass es auch andere Möglichkeiten gibt sich zu beschäftigen, die Ihnen und Ihrem Kind viel Freude bereiten werden.
Dass Kinder ab und zu Handy- und Computerspiele spielen möchten, ist völlig normal. Sie können ihnen die Möglichkeit geben Gehirnjogging-Spiele zu spielen. Dabei wird das Level der Spiele an die Fähigkeiten der Kinder angepasst. Zusätzlich können die Kinder aus einer großen Auswahl an Spielen wählen.
Unsere Empfehlung: Rätsel Hits für clevere Kids
Buchtipps
Gehirnforschung für Kinder – Felix und Feline entdecken das Gehirn
Lasst unsere Kinder spielen! – Der Schlüssel zum Erfolg
Beim Kindergeburtstag spielen und lernen
Spielerisch lernt es sich am Besten und so vermitteln wir bei unseren Kindergeburtstagen Wissen ohne dass die Kinder überhaupt mitbekommen, dass sie lernen. Sie lernen einfach beim Spielen automatisch, da das Wissen im Programm verpackt ist. Für kleine Wissenschaftler empfehlen wir die Wissenschaftler Party. Kontaktieren Sie uns unverbindlich!
Quellen:
¹https://www.hilfswerk.at/oesterreich/kinderbetreuungskompass/sicherheit-gesundheit-erziehung/spielen/neuroplastizitaet/
²https://www.focus.de/familie/eltern/familie-heute/hirnforscher-huether-wie-eltern-kindern-die-wichtigste-erfahrung-ihrer-kindheit-stehlen_id_10930803.html
³https://mymonk.de/spielen-lassen/
⁴https://www.blick.ch/life/gesundheit/medizin/hirnforscher-gerald-huether-spielen-ist-duenger-fuer-das-gehirn-id5721031.html