Kinder-Geburtstag: So wird die Party ein Erfolg
Strahlende Augen, lachende Münder und Erinnerungen, die sich ins Herz einbrennen – das sind die besten Zutaten für eine gelungene Kinder-Geburtstagsparty. Oder besser gesagt: Das sind auch Indizien, dass alles rund läuft und sich der eigene Nachwuchs sowie die kleinen Gäste amüsieren. Doch damit solche Feierlichkeiten auch tatsächlich von Erfolg gekrönt sind, braucht es einiges an Vorbereitung. Und auch das Danach ist wichtig, schließlich gilt auch für Kinder-Geburtstagspartys das Motto: „Nach der Party ist vor der Party.“ Wir haben für Sie Tipps rund um die wichtigsten fünf Eckpunkte parat.
1.) Location: zu Hause oder auswärts?
Zunächst sollten Sie sich Gedanken machen, wo die Party stattfindet. Wer mit dem eigenen Kind in den eigenen vier Wänden feiert, profitiert von einer Umgebung, an die der Nachwuchs gewöhnt ist. Es stellt sich also rasch eine heimelige Atmosphäre ein, die Kinder sind ungestört und müssen nicht auf andere Menschen Rücksicht nehmen. Auf der anderen Seite kann es zu Hause allerdings – je nach Anzahl der Gäste – eng werden und auch für so manche Spiele oder Aktivitäten eignet sich eine kleine Stadtwohnung womöglich nicht. Wer hingegen in einem Haus mit Garten wohnt, kann diesen für Outdoor-Programmpunkte nutzen. Ebenso sollten Sie das Thema Verpflegung bei der Planung gleich mitdenken: Wer zu Hause feiert, wird im Vorfeld alle Hände voll zu tun haben, um für die hungrige Gästeschar Leckeres bereitstellen zu können. Hierfür muss auch die Küche groß genug sein. Auf der anderen Seite lassen sich insbesondere Mottopartys besser zu Hause ausrichten, denn hierfür kann die Dekoration nach Lust und Laune angepasst werden. In jedem Fall benötigen Sie in den eigenen vier Wänden ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Spielen, damit der Nachmittag gefüllt ist. Oder Sie lassen gleich Unterhaltungskünstler wie einen Zauberer oder eine Band auftreten.
Der Vorteil einer Party auswärts ist hingegen die Tatsache, dass Sie wenig vorbereiten müssen und auch danach keine Zeit für Tätigkeiten wie Aufräumen oder Putzen aufwenden müssen. Zudem stellen Ausflüge eine perfekte Unterbrechung des Alltags dar, worauf sich Kinder meist sehr freuen. Allerdings sollten Sie die Location für die Kinder-Geburtstagsparty mit Bedacht wählen und – sofern es sich um ein Outdoor-Abenteuer handelt – auch das Wetter nicht außer Acht lassen. Erlebnis- und Themenparks bieten sich genauso an, wie ein Nachmittag im Hallenbad, im Tierpark oder der Besuch eines Kindertheaters. Oder Sie mieten einen Kinderpartyraum. Spaß und neue Kenntnisse versprechen Workshops in einer Bäckerei, in einem Künstler-Atelier oder mit dem Förster im Wald. Hier finden Sie eine Liste mit passenden Locations in Wien. Im Vergleich zur Feier zuhause können diese Locations mit höheren Kosten verbunden sein.
2.) Gästeschar: intimer Rahmen oder große Truppe?
Als nächstes sollten Sie sich überlegen, wie viele Gäste sich auf der Party tummeln dürfen. Die groben Rahmenbedingungen geben hierbei der verfügbare Platz sowie der Freundeskreis des Kindes vor. Wer auswärts feiert, sollte auch das Thema Shuttle zum Veranstaltungsort bedenken. Womöglich ist es sinnvoll, einen Kleinbus zu mieten, um die Kinder zur Location zu kutschieren. Lassen Sie auf jeden Fall das Kind – sofern bereits möglich – selbst mitreden, wen es auf der Feier dabeihaben möchte und wen nicht. Und übertreiben Sie es nicht mit der Gästeschar – eine kleinere Gruppe ist leichter zu bändigen und die Kinder haben mehr Möglichkeiten für den gegenseitigen Austausch. Übrigens: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie allein mit der Kindergruppe klarkommen, so können Sie sich auch eine zweite Aufsicht organisieren. Vielleicht springen die Eltern eines der Gäste ein oder Sie greifen auf Profi-Kindersitter zurück. Eine andere Möglichkeit ist es, die Anzahl der Gäste dem Alter des Kindes anzupassen. Das heißt: Wird Ihr Nachwuchs fünf, so darf er fünf Freunde einladen, wird er sechs, sind es bereits sechs.
3.) Einladung: Whatsapp-Gruppe oder analoge Karte?
Im nächsten Schritt ist es wichtig, die Gäste überhaupt von der Party in Kenntnis zu setzen. Heutzutage greifen viele hierfür auf Whatsapp-Gruppen mit den jeweiligen Eltern zurück. Der Vorteil: Rückfragen zu Treffpunkt, Programm, Verpflegung und Co. können so einfach gestellt und beantwortet werden. Allerdings haben auch klassische Einladungskarten nach wie vor ihren Charme. Und: Diese können Sie sogar gemeinsam mit Ihrem Kind gestalten, wodurch sich ein lustiger Bastelnachmittag ergeben kann. In jedem Fall ist es dabei essentiell, alle wichtigen Informationen vollständig auf den Einladungskarten unterzubringen. Dazu gehören nicht nur Zeit und Ort, sondern viele Eltern möchten darüber hinaus gleich wissen, wie die grobe Planung aussieht, ob eine Aufsichtsperson vorhanden ist oder ob ein spezielles Kostüm gefragt ist.
4.) Verpflegung: selbst kochen oder kochen lassen?
Wer auswärts feiert, kann nicht selten ohnehin auf ein gastronomisches Angebot zurückgreifen oder verbindet den Ausflug mit einem Abstecher in ein Gasthaus. Steigt die Party hingegen zu Hause, so ist die richtige Verpflegung unerlässlich. Und dabei haben Sie die Qual der Wahl: Entweder Sie kochen selbst oder Sie organisieren ein Catering. Wer sich für die erste Variante entscheidet, dem sei gesagt: Es muss kein 3-Gänge-Menü sein – die meisten Kinder freuen sich bereits über belegte Brötchen, Hot Dogs, Spaghetti, Pommes Frites, Pizza oder Palatschinken. Spaßig wird es, wenn sie selbst Hand anlegen dürfen: Lassen Sie die Kinder die Pizza zum Beispiel selbst belegen, Gemüse für Brötchen ausstechen oder Palatschinken füllen. Austoben können Sie sich vorab gerne bei der Torte, die natürlich ebenso nicht fehlen darf. Und hier bietet es sich an, diese dem Motto gerecht zu gestalten. Wer nicht so viel Zeit hat, kann auch auf Muffins zurückgreifen, die aufgrund ihrer Größe wesentlich schneller fertiggebacken sind.
5.) Erinnerungen: digital oder analog?
In Summe lässt sich feststellen: Während die Kinder ihren großen Tag herbeisehnen, ist ein Kindergeburtstag für Eltern teilweise mit viel Aufwand verbunden. Die wunderbaren Erinnerungen, die die Kinder an solch außergewöhnliche Tage behalten, machen diesen Aufwand jedoch wett. Besonders schön kann es daher sein, wenn sich Eltern und Gäste danach über die Erlebnisse austauschen können. Hierbei sind Fotos der Party sinnvoll. So lassen sich gelungene Bilder der Party etwa in der Whatsapp-Gruppe teilen oder Sie stellen einen Download-Link bereit. Ausgedruckte, analoge Fotos eignen sich aber auch perfekt dazu, um sich damit für die Anwesenheit der Kinder und deren Geschenke zu bedanken.
Im Idealfall erklärt sich daher einer der Teilnehmer der Veranstaltung bereit, die fotografische Arbeit zu übernehmen. Sie können aber auch einen Profi engagieren. Der Vorteil: Sie haben alle Hände frei für die Kinderbetreuung, während der Fotograf die schönsten Momente für die Ewigkeit festhält. Die entstandenen Fotos lassen sich nicht nur ausdrucken, sondern damit können Sie auch im Handumdrehen Dankeskarten oder eine kreative Fotocollage erstellen. Collagen zieren dank ihres dekorativen Werts zugleich später jenen Raum, in dem sie angebracht werden und eignen sich auch als Geschenk für die Partygäste.