Abnehmen für Mama und Papa: 5 Tipps und 3 No-Gos
Wer es mit Diäten versucht und anschließend wieder zu dem gewohnten Lebensstil zurückkehrt, wird sich vermutlich schnell mit dem Jojo-Effekt vertraut machen.
Es gibt allerdings einige kleine Tipps, die, wenn man sie kennt, den Unterschied machen können und langfristig für nachhaltige Gewichtsreduktion sorgen können. Damit das Thema Abnehmen nicht nur ein Vorsatz bleibt, gibt es hier 5 praktische Tipps zum erfolgreichen Abnehmen und ein paar No-Gos, auf die es zu achten gilt.
1. Tipp: Bewegung
Auch wenn natürlich nicht jeder der absolute Sportjunkie sein kann oder sein möchte, ist Bewegung für die Gewichtsreduktion ein wichtiger Grundbaustein. Es muss auch nicht immer der Gang zum Fitnessstudio sein. Versuchen Sie stattdessen in Ihren Alltag mehr Bewegung zu integrieren; hierzu zählen beispielsweise Spaziergänge durch die Natur, Wanderungen, Einkäufe zu Fuß oder mit dem Rad zu erledigen etc.
Hilfreich kann es auch sein, einfach mal die Treppe, statt dem Aufzug zu benutzen. Durch diese kleinen Tipps schafft man es schnell mal, mind. 20-30 Minuten mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren.
Darüber hinaus ist es sehr ratsam, Hobbys zu suchen, die mit viel Bewegung verbunden sind und Ihnen darüber hinaus auch sehr viel Spaß machen; denn nur, wenn Sie etwas gerne machen, werden Sie auch lange dabei bleiben. Also seien Sie kreativ, probieren Sie mal etwas aus und wagen Sie sich gerne mal an neue interessante Sportarten und planen Sie diese fest in Ihren Alltag ein.
2. Tipp: Planung (Einkaufen, Keine Verbote)
Die richtige Planung des Alltags kann Spontankäufen, Heißhungerattacken und notgedrungenen Fast Food Bestellungen effektiv entgegenwirken.
Machen Sie sich in Ruhe Gedanken dazu, was Sie diese Woche wann kochen möchten und planen Sie Ihren Einkauf entsprechend. Der Einkauf sollte niemals hungrig und immer mit Hilfe einer detaillierten Einkaufsliste erfolgen, so vermeiden Sie kalorienreiche Spontankäufe. Denn je mehr Snacks, Süßigkeiten usw. Sie zu Hause griffbereit in der Nähe liegen haben, desto eher werden Sie auch zu Solchen greifen, wenn Sie zu Hause einer Heißhungerattacke unterliegen. Planen Sie stattdessen mehr Obst in Ihren Einkauf ein.
Zu einer guten Planung gehört es ebenfalls, dafür zu sorgen, dass es feste Essenszeiten für Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt und dass es davon abgesehen zu vielen Essenspausen kommt. Snacks zwischendurch sollten vermieden werden, bzw. sollten Sie sich nach Alternativen umschauen. Als Alternative bieten sich bspw. Obst, Gemüsesticks, Knäckebrot oder Nüsse an. Allerdings sollten Sie auch nicht allzu hart zu sich sein und keine strikten Verbote aufstellen; wenn es hin und wieder mal zum Verzehr kleiner Mengen Schokolade oder kleiner Happen Fastfood kommt, ist das auch kein Weltuntergang, solange Sie ansonsten im Groben und Ganzen die Tipps beherzigen.
Auch Intervallfasten kann mit der richtigen Planung gut umgesetzt werden und kann sich maßgeblich auf Ihren Abnehmerfolg auswirken; Ziel sollte es hier sein, nur 8 Stunden am Tag zu essen und die restlichen 16 Stunden zu fasten, aber auch wenn Sie „nur“ 12 Stunden am Tag fasten, ist das schon super!
3. Tipp: Bessere Gewohnheiten
Die regelmäßige Planung wird schnell zu einer Gewohnheit. Darüber hinaus ist es immer die Summe an weiteren zielführenden Gewohnheiten, die über Erfolg oder Misserfolg Ihres Vorhabens entscheidet.
Ersetzen Sie also schlechte Gewohnheiten, die Ihnen bei Ihrem Abnehmvorhaben im Wege stehen, durch bessere, die Sie dabei unterstützen. Statt abends vor dem Fernseher Popcorn oder Chips zu essen, greifen Sie lieber zu Obst und Nüssen.
Einmal die Woche dürfen es aber gerne mal ein paar Chips, eine Schokolade oä. sein, bloß sollte dies keine Gewohnheit werden.
Führen Sie auch mal eine Selbstanalyse bezüglich Ihrer Essgewohnheiten durch; Essen Sie z.B. gerne Süßes oder Fettiges zur Frust-, Stress- oder Wutbewältigung? Wenn ja, was könnten Sie sich als Alternative vorstellen? Wie können Sie die Ursachen nachhaltig bekämpfen und Ihre entsprechenden Gewohnheiten optimieren?
Weitere sinnvolle Essgewohnheiten sind: Besseres und längeres Kauen der Mahlzeiten, kleinere Teller benutzen oder vor der Mahlzeit ein Glas Wasser zu trinken.
Auch sollte das Essen nicht einfach nebenbei stattfinden, sondern Sie sollten beim Essen den Fokus der Wahrnehmung auf das Essen und das entstehende Sättigungsgefühl legen.
4. Tipp: Auf die Ernährung achten
Neben der Bewegung, Planung und den Essgewohnheiten, ist es natürlich auch von essentieller Bedeutung, was genau Sie Ihrem Körper zuführen.
Achten Sie auf Ihre Ernährung und reduzieren Sie die Kalorien, kochen Sie selbst vollwertige, nahrhafte und frische Gerichte.
Achten Sie darauf, wenig Zucker und industriell verarbeitete Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, sondern stattdessen auf ballaststoff- und proteinreiche Nahrung mit gesunden Fetten zu setzen.
5. Tipp: Viel Wasser/Tee/Kaffee trinken und auf Alkohol verzichten (nichts zuckerhaltiges, keine Säfte etc.)
Nicht nur Fast Food, Snacks und Süßigkeiten, sondern auch Getränke können wahre Kalorienbomben sein. Achten Sie auch hier darauf, den Konsum zuckerhaltiger Getränke weitgehend zu reduzieren. Auf Säfte, Limos, Cola, Energydrink und ähnliches sollte weitgehend verzichtet werden. Statt diese allerdings durch ihre Light-Versionen zu ersetzen, sollten Sie lieber auf Wasser ungesüßte Tees oder schwarzen Kaffee zurückgreifen.
Trinken Sie täglich mindestens 1,5 Liter Wasser und meiden Sie alkoholische Getränke weitgehend.
Dann machen Sie schon einiges richtig und sind Ihren Abnehmzielen schon um einiges näher gekommen.
No Gos
Nach den zahlreichen Tipps, gibt es hier noch 3 No-Gos, die Sie auf jeden Fall vermeiden sollten, wenn Sie nachhaltig Gewicht verlieren möchten.
1. No Go: Wenig Schlaf
Schlaf ist essentiell. Da der Schlaf für die Produktion verschiedener stoffwechselanregender Hormone notwendig ist, wirkt sich Schlafmangel sehr negativ auf Ihren Stoffwechselumsatz und somit auf Ihren Abnehmerfolg aus.
In der Regel sollten es schon mehr als 7 Stunden Schlaf pro Nacht sein. Dies variiert jedoch von Person zu Person und man kann hier nicht verallgemeinern. Sie kennen Ihren Körper am besten und wissen am besten, wie viel Schlaf Sie wirklich brauchen.
2. No Go: Viel Stress
Aufgrund des massiven Einflusses auf den Stoffwechsel, ist es ebenfalls von großer Wichtigkeit, auf das Stresslevel zu achten.
Da durch Cortisol der Fettabbau gehemmt wird, sollten Sie ganz bewusst stressfreie Auszeiten nehmen und Ruhephasen in Ihren Alltag integrieren.
3. No Go: Zu hohe Erwartungen
Setzen Sie sich realistische Ziele und gehen Sie das Thema langsam an. Bringen Sie viel Geduld mit und setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck.
Setzen Sie sich lieber leicht erreichbare Zwischenziele, anstatt sich zu hohe Ziele zu setzen, die Sie nicht erreichen werden, denn zu hohe Erwartungen sorgen auf Dauer für Enttäuschung. Und Enttäuschung sorgt dafür, dass Sie die Motivation verlieren und früher oder später aufgeben werden.
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